Wohnungspaten

Massenunterkünfte in Erstaufnahmen sind Real und gefährden eine Integration. Teilweise sitzen geflüchtete als sogenannte Überresidente dort seit zwei Jahren fest ohne eine konkrete Wohn- und damit Lebensperspektive entwickeln zu können. In Hamburg leben derzeit mindestens 7.000 anerkannte Flüchtlinge in solchen Erstaufnahmen.

Die Lebenssituation kann sich in den Folgeunterkünften bessern, immerhin gibt es dann dort Kochmöglichkeiten und ein wenig mehr Platz und Gestaltungsmöglichkeiten, aber die Probleme einer zentralisierten öffentlichen Unterbringung bestehen oft weiterhin.

Da wir einige unserer Freunde und Freundinnen aber auf dem Weg zu einer eigenen Wohnung unterstütz haben oder zu eigenen Zimmern in WGs und die Not so groß ist, Bedarf es Unterstützung und das schaffen wir nicht alleine.

In einem Projekt  kooperieren mit einer Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft und die Akzeptieren nur einen Unterstützer pro Flüchtling (oder Flüchtlingsfamilie).

Ein Wohnungspate vermittelt zwischen Vermieter und Flüchtling, und steht beim Umzug mit Rat (und ggf. Tat) zur Seite stehen, Hilft beim ausfüllen von Anträgen (Wohnungsamt/Jobcenter), unterstützt beim Ausfüllen des Darlehensantrages zur Mietkautionsübernahme und erinnert an Fristen, begleitet vielleicht beim Ummelden im Bezirksamt und beim Anmelden beim Energie & Wasserversorger und erinnert an Fristen, sagt gemeinsam Hallo bei den Nachbarn und kann vermitteln falls es Probleme gibt, geht vielleicht mit zu Stilbruch – sprich berät bei der Erstausstattung und beantragt diese.

Bitte sprecht uns an: wohnungspaten@yalla-yalla.net